Mitterlehner/Schelling/Platter: Investitionspaket für Medizin- und Forschungsstandort Tirol - 17.02.2016, BMWFW

Bund und Land fixieren KMA-Regelung - jährlich 65 Millionen für Stärkung der Medizinischen Universität - langfristige finanzielle Stabilität und Transparenz

​ Nach intensiven Verhandlungen haben sich Vertreter von Bund und Land Tirol auf ein umfangreiches Investitionspaket für den Wissenschafts- und Gesundheitsstandort geeinigt. "An der Medizinischen Universität Innsbruck verbindet sich Exzellenz in Wissenschaft und Lehre mit umfassender Patientenversorgung. Um diese überregional bedeutende Rolle auch für die Zukunft abzusichern, braucht es entsprechende Investitionen. Mit der vorliegenden Einigung haben wir dafür die langfristig notwendigen Rahmenbedingungen gewährleistet. In Summe investiert der Bund jährlich rund 68 Millionen Euro in die Stärkung des Innovationsstandortes Tirol", so Mitterlehner. Nach Graz und zuletzt Wien, wird damit auch am Standort der Medizinischen Universität Innsbruck langfristige Planungssicherheit und Kostentransparenz erreicht. Zudem wird mit der im Regierungsprogramm vereinbarten und kürzlich in Begutachtung gegangenen KMA-Verordnung erstmals eine bundesweit einheitliche Regelung für die Medizinischen Universitäten in Österreich entstehen.

Kernpunkt der aktuellen Einigung ist die Neuordnung des Klinischen Mehraufwands (KMA), also die zusätzlichen Kosten von Forschung und Lehre im laufenden Spitalsbetrieb. Für diese Leistungen erhält die Medizinische Universität Innsbruck künftig einen jährlichen Bundesbeitrag in Höhe von 65 Millionen Euro (bisher 60 Millionen). "Die Med-Uni Innsbruck hat in der Vergangenheit bei vergleichsweise weniger Mittel und mehr Studenten die verfügbaren Gelder sehr kostensparend und effizient eingesetzt. Die Aufstockung soll auch in Zukunft eine hochqualifizierte Lehre und Forschung an der Med-Uni sicherstellen und den Forschungsstandort Innsbruck stärken", so Finanzminister Hans Jörg Schelling.

27. Feb. 2016
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