AKH Wien: Streit zwischen Bund und Stadt beigelegt - derStandard.at, 27.01.2016

Lange waren sich Bund und Land über die Zukunft des AKH uneins. Nun gibt es einen gemeinsamen Plan. Wien – Das Wiener Allgemeine Krankenhaus (AKH) war nicht selten ein Spielball zwischen Bund und Stadt Wien. Das größte Spital Österreichs klagte über zu viele Patienten und zu wenig Geld. Das soll sich jetzt ändern: Bund und Stadt haben sich auf einen Finanz- und Zielsteuerungsvertrag geeinigt, der die Zusammenarbeit bis 2030 regeln soll. Das AKH hat eine Sonderrolle in der Gesundheitsversorgung der Wiens: Es ist als Uniklinik dem Bund unterstellt, muss aber trotzdem eine Versorgungsrolle wahrnehmen. Weil nicht nur behandelt, sondern auch geforscht wird, zahlt der Bund einen gewissen Betrag an die Stadt Wien – den klinischen Mehraufwand. Dieser ist nun bis 2024 gesichert und soll jährlich 40 Millionen Euro betragen.

27. Jan. 2016
27. Jan. 2016