Regierung legt neuerlichen Bericht zur privaten Landesuniversität vor. Land finanziert UMIT mit 41 %, internes Finanzierungssystem wurde umgestellt.

Innsbruck –Mit rund 5,1 Millionen Euro unterstützt das Land Tirol seine private Universität für Gesundheitswissenschaften, medizinische Informatik und Technik/UMIT in Hall. Ab dem Studienjahr 2016/2017 steigt der Finanzierungsanteil zuerst auf 5,6 Millionen Euro und bis zum Jahr 2022 auf 6,2 Mio. Euro. Ein Teil der Zuschüsse betrifft spezielle Bildungsaufträge des Landes wie Siftungslehrstühle, Mechatronik, das Kombistudium Pflege oder die Bachelorausbildung Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus. Insgesamt beträgt das Budget der Landesuniversität knapp mehr als 13 Millionen Euro.

Der Landesrechnungshof (LRH) hat im Vorjahr eine höhere Eigenfinanzierung der UMIT angeregt. U. a. sollten weitere Finanzierungsquellen wie Auftragsforschung, Fundraising oder die Erhöhung der Anzahl der Stiftungslehrstühle aus der Wirtschaft angestrebt werden. Gleichzeitig forderte der LRH bei den Millionen-Förderungen des Landes Zielvorgaben und mehr Effizienz. So sollten die Landesmittel nicht pauschal vergeben, sondern mit Erfolgszielen verknüpft werden.