FHK fordert jährliches Benchmarking für österreichische Hochschulen - APA, 22.02.2016

Beim Pressegespräch zum Thema "Hochschulen neu denken" betonte die Fachhochschul-Konferenz (FHK), dass sich eine Neuordnung der Studien im Hochschulsektor an vier Prinzipien orientieren müsse: Qualität, Flexibilität, Effizienz und gesellschaftliche Wirkung. Dazu FHK-Präsident Dr. Helmut Holzinger: "Das sind elementare Punkte bei der Beurteilung des Hochschulsektors. Wir sprechen uns für eine Sichtbarmachung von qualitativen Vergleichen aus und fordern deshalb ein jährliches Benchmarking für Universitäten und Fachhochschulen."

"Die Qualität der FH steht auf zwei sicheren Beinen“, unterstrich Holzinger. "Externe und interne Qualitätssicherung. Das sollte für alle österreichischen Hochschulen gelten, denn das ist die Grundlage für einen Fächerabgleich. Und wenn die qualitativen Voraussetzungen stimmen, müssen auch Doktoratsstudien möglich sein." Unter dem Begriff Flexibilität subsummiert die FHK die Durchlässigkeit zwischen sowie innerhalb der Hochschulsektoren. "Standesdünkel müssen im Sinne der Studierenden überwunden und die Kleinteiligkeit bei der Anerkennung reduziert werden", stellt Holzinger klar.

22. Feb. 2016
22. Feb. 2016