Armband-Zwang an US-Uni: "Bewegung macht 20 Prozent der Note aus" - Spiegel Online, 02.02.2016

An einer Privatuni in Oklahoma müssen Studenten ein Fitnessarmband tragen, das ihre Bewegungen aufzeichnet. Was soll das? Ein Anruf bei der Hochschulleiterin. SPIEGEL ONLINE: Frau Reid-Martinez, Sie verdonnern Ihre Studenten dazu, einen Fitness-Tracker zu tragen. Warum? Reid-Martinez: Das ist Teil unseres Konzepts: Als Hochschule wollen wir den Geist, den Körper und die Seele unserer Studenten ausbilden. Und dazu gehört eben auch die Bewegung. SPIEGEL ONLINE: Aber warum muss es denn gleich ein Armband sein, das die Herzfrequenz misst, die Strecke, die jemand zurücklegt und die Kalorien, die er dabei verbrennt? Reid-Martinez: Wir haben schon immer darauf geachtet, dass sich unsere Studenten viel bewegen. Sie sollen jeden Tag mindestens 10.000 Schritte laufen und mindestens 150 Minuten in der Woche aktiv sein. Früher mussten sie auf einem Zettel festhalten, wie viel Sport sie machen. Mit dem Tracker geht das jetzt viel einfacher, deshalb ist er Pflicht für alle, die neu an unsere Uni kommen.

 

5. Feb. 2016
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