Wissenschaftsausschuss: Koalition vertagt zahlreiche Oppositionsanträge im Wissenschaftsausschuss - PARLAMENTSKORRESPONDENZ NR. 259 VOM 14.03.2024, parlament.gv.at

Anträge zur KI-Grundlagenforschung, Ende der ÖH-Pflichtmitgliedschaft und mehr Finanzbildung für junge Menschen
Wien (PK) – In der heutigen Sitzung des Wissenschaftsausschusses stand eine Reihe von Anträgen der Opposition auf der Tagesordnung, die sämtlich mit den Stimmen von ÖVP und Grünen vertagt wurden. So forderte die SPÖ Maßnahmen für die Stärkung der Grundlagenforschung zur künstlichen Intelligenz (KI) und des Vertrauens der Bevölkerung in die Wissenschaft. Ebenso war den Sozialdemokrat:innen die Reduktion von befristeten Arbeitsverträgen an den Universitäten und das Abrücken von Universitäts-Ranking als Grundlage für die Gestaltung der Hochschulpolitik ein Anliegen.
Die Freiheitlichen wagten einen neuen Vorstoß zur Abschaffung der verpflichtenden ÖH-Mitgliedschaft und wandten sich in einem wiederaufgenommenen Antrag abermals gegen einen "Gender-Zwang" an Universitäten.
Auf die Reform der tertiären Bildungslandschaft, die Steigerung der Ressourcen für die Fortbildung von Lehrer:innen sowie die Weiterentwicklung der Ausbildung von Elementarpädagog:innen pochten die NEOS. Sie sprachen sich zudem für Maßnahmen zur Förderung der Wirtschafts- und Finanzbildung junger Menschen sowie für die Schaffung eines "Mobilitätsfensters" im Curriculum von Hochschulen aus, um mehr Studierenden das Sammeln von Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 
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4. Apr. 2024
30. Mär. 2024